Stereoscopic Intelligenz
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Stereoscopic Intelligenz

Stereoscopic Intelligenz

 

Neben Plan- und Perspektivaufnahmen kommen auch stereoskopische Aufnahmen zum Einsatz. Es gibt das Gelände vor und erleichtert die Erkennung getarnter Objekte. Stereoskopische Aufnahmen können geplant und perspektivisch erfolgen.

 

Positive Eigenschaften der Fotoaufklärung:

a) Vollständigkeit und Richtigkeit;

b) Der Vergleich von Fotos desselben Objekts, die zu unterschiedlichen Tageszeiten oder in einem bekannten Zeitintervall aufgenommen wurden, und der Einsatz verschiedener Techniken (Stereoskopie, Lichtfilter) ermöglichen die Aufdeckung feindlicher Tarnmaßnahmen.

 

Negative Eigenschaften der Fotoaufklärung:

a) Abhängigkeit vom Zustand der Atmosphäre und der Tageszeit; Beispielsweise liefern Luftaufnahmen in den frühen Morgen- und späten Abendstunden keine positiven Ergebnisse (schräge Sonnenstrahlen, Dunst, unzureichende Beleuchtung);

b) die Dauer der Fotolabor-, Installations- und Entschlüsselungsarbeiten, die je nach Anzahl der Aufnahmen zunimmt;

c) Zwang der Route und Flughöhe beim Fotografieren, was die Gefahr durch Flugabwehrfeuer – Artillerie und feindliche Luft – erhöht;

d) Darüber hinaus erfordert die fotografische Aufklärung mehr Aufklärungsflugzeuge als die visuelle Aufklärung.

Die mit der Fotografie durchgeführte visuelle Aufklärung erleichtert die Interpretation von Bildern und füllt die Lücken, die bei erfolglosen Bildern möglich sind.

 

Fotoaufklärung wird durchgeführt:

a) wenn es erforderlich ist, zusätzlich zur visuellen Beobachtung Daten über wichtige Objekte zu erhalten oder Informationen zu kontrollieren, die durch andere Arten von Nachrichtendiensten gewonnen wurden;

b) wenn Aufklärungsobjekte voller Details sind, die durch visuelle Beobachtung nicht erfasst werden können (befestigt).

Fahrspuren, Bahnhöfe usw.);

c) wenn das Objekt gut getarnt ist (Standort in Siedlungen, Artilleriestellungen) und wenn durch wiederholte Fotoaufklärung darin stattfindende Veränderungen festgestellt werden können (z. B. die Intensität der Verteidigungsarbeiten zur Verstärkung der Linie);

d) wenn die Zeit entsprechend den Situationsbedingungen die Nutzung fotografischer Aufklärungsdaten zulässt.

Die Fotoaufklärung erlangt unter den Bedingungen des Stellungskrieges die größte Entwicklung und Bedeutung.

 

Maßstäbe von Luftbildern und ihre Bedeutung für die fotografische Aufklärung

Die Sichtbarkeit der Details im Foto hängt vom Maßstab des Staudamms ab, daher wird der fotografische Maßstab streng nach der Art und Aufgabe der Aufklärung gewählt. Streuung: numerische Skala und lineare Skala des Schießens.

Der Maßstab hängt von der Flughöhe und der Brennweite des Geräts ab.

Ein Luftbild ist ein Aufklärungsdokument, das alle Anforderungen an die Vollständigkeit der Aufklärung erfüllen muss. Die Vollständigkeit des Luftbildes wird durch die richtige Wahl des fotografischen Maßstabs gewährleistet.

Die erforderliche Vollständigkeit des Luftbildes hängt von den fotografischen Aufgaben ab. Ist das Aufklärungsobjekt noch unbekannt, muss es geöffnet werden. Komplexe Objekte mit einer großen Anzahl von Elementen oder Objekte mit starker Luftverteidigung, die keine visuelle Aufklärung ermöglichen (Verteidigungslinien, Eisenbahnen, industrielle und verwaltungspolitische Zentren usw.) werden einer kontinuierlichen Fotografie unterzogen. Diese Aufklärungsmethode wird Fotoaufklärung genannt.

Die Aufgabe der fotografischen Beobachtung besteht darin, etwaige Veränderungen im System eines komplexen Objekts (das bereits bekannt oder zuvor entdeckt ist) zu beheben. Dabei werden die einzelnen Teile eines komplexen Objekts fotografiert, die im Hinblick auf die Tarnung am wichtigsten oder verdächtigsten sind.

Die Gewinnung detaillierter Informationen über die einzelnen Elemente eines komplexen Objekts (Art der künstlichen Hindernisse, Profil des Grabens, Art der Schießscharten in den Schützengräben, Art der flankierenden Gebäude, Art der Bauwerke, Art der Tarntechniken) wird durch fotografische Forschung erreicht.

Zusätzlich zu diesen Fällen wird Fotografie verwendet:

a) als Mittel zur Dokumentation und Klärung aller durch visuelle Aufklärung entdeckten Erkenntnisse;

b) um Daten zu überprüfen, die durch andere Arten der Aufklärung, sowohl aus der Luft als auch zu Land, gewonnen wurden;

c) als Möglichkeit, die Aktionen ihrer Truppen zu kontrollieren: Artillerie, Infanterie, Panzer, Luftfahrt, Marine;

d) für Zwecke der Kartographie – Erstellung neuer Pläne, Karten, Diagramme, Korrektur oder Ergänzung bestehender.

Das Fotografieren kann im Interesse von Hauptquartieren und Truppen durchgeführt werden (Anfertigung geplanter oder voraussichtlicher Luftaufnahmen einzelner Objekte, Strecken und Gebiete).

Die Tabellen 19 und 20 dienen zur Bestimmung der Aufnahmehöhen bei verschiedenen Brennweiten und Maßstäben und die Tabellen 21-26 zur Auswahl der Vergrößerung.

 

Fotoaufklärung im Interesse von Panzern

Die Fotoaufklärung im Interesse der Panzer sollte den Bereich beleuchten, durch den ihr Kampfkurs verläuft.

Der Maßstab des Fotografierens sollte so sein, dass Objekte (Bäume, Büsche, Schlaglöcher, Relief usw.) auf dem Luftbild so aussehen, als wären sie für den Panzerfahrer durch den Spalt sichtbar.

Dazu sollte der Neigungswinkel der optischen Achse des Objektivs 5-10° und die Flughöhe 15-20 °C (Flug in geringer Höhe) betragen. Unter solchen Bedingungen ist die Schwanzfotografie die einzige Möglichkeit. Das Fotografieren entlang der Kampfachse des Panzers sollte von hinten erfolgen.

 

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