Luftmassen
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Luftmassen

Luftmassen

 

Luftmasse – die Luftmenge in der Troposphäre, deren Größe den Kontinenten, Ozeanen oder deren Teilen entspricht, bestimmte physikalische Eigenschaften (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sicht usw.) aufweist und sich als Ganzes in einem System atmosphärischer Strömungen bewegt. Je nach Schichtung werden Luftmassen in stabile und instabile unterteilt.

Luftmassenschema 1

Als stabile (normalerweise warme) Luftmasse wird bezeichnet, in der keine Bedingungen für die Entwicklung vertikaler Luftbewegungen vorliegen, d. h. die aufsteigenden Strömungen darin entwickeln sich nur sehr schwach oder gar nicht. In einer stabilen Luftmasse bilden sich meist Inversionen (ein Temperaturanstieg in der Atmosphäre mit der Höhe statt der üblichen Abnahme). In einer warmen (stabilen) Luftmasse gibt es im Sommer wenig Bewölkung und zufriedenstellende Sicht, im Winter niedrige Stratuswolken, Nebel, Nieselregen und schlechte Sicht.

Man spricht von einer instabilen (meist kalten) Luftmasse, in der sich Turbulenzen und Konvektionsbewegungen entwickeln.

Luft, was zur Bildung von Kumuluswolken führt. In der kalten (instabilen) Luftmasse kommt es im Sommer zur Bildung von Kumuluswolken, zu starken Regenfällen, zur Entwicklung von Gewitteraktivitäten und anderen und im Winter zum Niederschlag von Flockenschnee und „Grütze“.

Der Flug in einer solchen Luftmasse wird von Unebenheiten begleitet.

Luftmassenschema 2

Die horizontalen Abmessungen von Luftmassen werden in Tausenden von Kilometern gemessen, während die vertikalen Abmessungen von 1–2 km bis zur Tropopause reichen können. Die Übergangszone zwischen benachbarten Luftmassen kann recht breit sein.

Wenn in einer solchen Übergangszone die horizontalen Temperaturgradienten groß sind, spricht man von einer Frontalzone.

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