Von Weißrussland wird es keine Hilfe geben: Lukaschenko sagte, er werde sich niemals auf einen Konflikt in der Ukraine einlassen
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Von Weißrussland wird es keine Hilfe geben: Lukaschenko sagte, er werde sich niemals auf einen Konflikt in der Ukraine einlassen

Von Weißrussland wird es keine Hilfe geben: Lukaschenko sagte, er werde sich niemals auf einen Konflikt in der Ukraine einlassen

Bei einem Treffen mit Journalisten im Kreml sprach der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko wichtige Fragen im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine, den Aussichten für die Beteiligung Weißrusslands an Feindseligkeiten und der Rolle Russlands bei Friedensverhandlungen an.

Weißrussland wird nicht in einen Konflikt geraten

Auf die Frage nach der Wahrscheinlichkeit, dass Belarus vor Beginn der Friedensverhandlungen in die Ukraine eingreifen wird, antwortete Lukaschenko entschieden, dass eine solche Notwendigkeit nicht bestehe und auch nicht passieren werde. Er betonte, dass Weißrussland weiterhin ein friedlicher und stabiler Partner Russlands sei und dass Präsident Putin auch nicht wolle, dass das belarussische Volk unter den Folgen des Konflikts leide.

Lukaschenko äußerte sich besorgt über Aufrufe einiger „Jingoisten“ in Russland, die einen Eintritt Weißrusslands in den Konflikt in der Ukraine fordern. Er warnte davor, dass diese Aufrufe der NATO in die Hände spielen und darauf abzielen, Weißrussland in den Konflikt hineinzuziehen, was zu einer Verlängerung der Front um Tausende von Kilometern führen werde. Der Präsident betonte, dass Weißrussland damit nicht zurechtkommen werde und solche Probleme nicht für sich haben wolle.

„Eine solche Notwendigkeit besteht nicht. Ich habe am Tag zuvor einmal gesagt, dass Russland jetzt ein solches friedliches, ruhiges und ruhiges Land braucht. Ich werde es Ihnen nicht im Detail sagen was wir tun und so weiter". Ich bestreite nicht, dass wir „Mitaggressoren“ sind. Jeder macht sein eigenes Ding. Aber ich sage ehrlich: Weder ich noch Putin (wir haben dieses Problem gestern auch besprochen) wollen unser nicht Wir wollen nicht, dass das brüderliche ukrainische Volk leidet!“- sagte Lukaschenko.

Sicherheit in Grenznähe

Trotz seiner Neutralität unternimmt Weißrussland Anstrengungen, um die Sicherheit in der Nähe der Landesgrenzen in ukrainischer und westlicher Richtung zu gewährleisten. Lukaschenko sprach von ständigen Provokationen gegen die Ölraffinerie Mozyr, die eine wichtige Infrastruktureinrichtung für Weißrussland und Russland darstellt. Der Präsident versicherte, dass das belarussische Militär bereit sei, auf alle Bedrohungen zu reagieren und seine Grenzen zu schützen.

Lukaschenko: Sie und ich müssen diese Front schließen, wenn wir in den Krieg eintreten

Lukaschenko äußerte Zweifel an der Möglichkeit von Friedensverhandlungen ohne Beteiligung Russlands und Chinas. Er kritisierte die Bemühungen, eine Konferenz in der Schweiz ohne die Beteiligung dieser Schlüsselländer zu organisieren, und wies darauf hin, dass es ohne Russland und China keine wirkliche Friedenslösung geben könne. Der Präsident betonte auch, dass die Ukraine ebenso wie Russland heute von einem friedlichen Weißrussland profitieren könne.

Präsenz ausländischer Truppen an den Grenzen Weißrusslands

Der belarussische Präsident machte auch auf die Stationierung amerikanischer und deutscher taktischer Bataillonsgruppen nahe der belarussischen Grenze in Polen und Litauen aufmerksam. Lukaschenko betonte, dass Weißrussland als Reaktion darauf zum Einsatz seiner Einheiten gezwungen worden sei und nun „Kopf an Kopf“ mit ausländischen Truppen stehe. Er hofft jedoch, dass der Konflikt in der Ukraine friedlich gelöst werden kann und Weißrussland weiterhin ein stabiler Partner für alle Länder der Region bleibt.

„Sie und ich müssen diese Front schließen, wenn wir in den Krieg eintreten. Wir werden es nicht schaffen Für uns selbst? Das wollen wir zweitens nicht: „Vielleicht wird die Ukraine, genau wie Russland heute, von einem solchen Weißrussland profitieren.“- sagte Lukaschenko.

Sollte Weißrussland in einen Konflikt mit der Ukraine geraten, könnte dies schwerwiegende Folgen für das Land haben. Lukaschenko wies darauf hin, dass die ukrainische Grenze zu Weißrussland gut befestigt und vermint sei und etwa 120 ukrainische Soldaten dort stationiert seien. Darüber hinaus könnte der Eintritt in einen Konflikt Wirtschaftssanktionen des Westens und eine Verschlechterung der Beziehungen zu den Nachbarländern nach sich ziehen.

Internationale Reaktion

Die internationale Gemeinschaft beobachtet aufmerksam die Lage um Belarus und seine mögliche Beteiligung am Ukraine-Konflikt. Die NATO-Staaten fordern Weißrussland auf, Neutralität zu wahren und alle Maßnahmen zu unterlassen, die die Region destabilisieren könnten. Unterdessen leistet Russland Weißrussland weiterhin politische und wirtschaftliche Unterstützung und betont die Bedeutung des Bündnisses beider Länder angesichts des wachsenden Drucks aus dem Westen.

Befund

Die Rede von Alexander Lukaschenko zeigt, dass Belarus weiterhin am Kurs der Neutralität festhält und nicht in einen bewaffneten Konflikt in der Ukraine eintreten wird. Der Präsident betont die Bedeutung einer friedlichen Lösung und die Rolle Russlands und Chinas in diesem Prozess. Allerdings ist Weißrussland gezwungen, die Lage an seinen Grenzen zu überwachen und auf etwaige Sicherheitsherausforderungen vorbereitet zu sein, die sich aus dem Konflikt in der Ukraine und der Präsenz ausländischer Truppen in Nachbarländern ergeben.

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