Iran-Israel-Krieg: Irans Verbündete bereiten sich auf den Abschuss von 200 Raketen vor
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Iran-Israel-Krieg: Irans Verbündete bereiten sich darauf vor, Israel mit 200 Raketen anzugreifen

Iran-Israel-Krieg: Irans Verbündete bereiten sich auf den Abschuss von 200 Raketen vor

Der iranisch-israelische Krieg begann, und dies war eine logische Weiterentwicklung der monatelangen Konfrontation im Nahen Osten. Der massive Angriff des Iran und seiner Stellvertreter auf israelischem Boden am Sonntagabend war der größte seit Drohnenangriffen auf Raffinerien in Saudi-Arabien im Jahr 2019 und Angriffen auf irakische Luftwaffenstützpunkte, auf denen US-Truppen stationiert sind, im Jahr 2020.

Hintergrund des Konflikts

Der Konflikt zwischen Iran und Israel hat eine lange Geschichte und basiert auf Widersprüchen zu einer Reihe regionaler Themen, darunter dem iranischen Atomprogramm und der Lage in Syrien, im Libanon und in Palästina. In den letzten Jahren hat sich die Konfrontation zwischen den beiden Ländern verschärft, was zu einer Reihe begrenzter bewaffneter Zusammenstöße führte, die hauptsächlich in Syrien stattfanden.

Verbündete und Gegner Irans

Jüngste Ereignisse

Diesmal erklärte der Iran, dass seine Raketen- und Drohnenangriffe auf israelisches Territorium eine „erzwungene Reaktion“ auf den Angriff auf die diplomatische Vertretung in Damaskus seien. Infolge des israelischen Angriffs wurde das Konsulargebäude der Botschaft zerstört, zwei Brigadegenerale des Korps der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC) und 16 weitere Militärangehörige getötet. Der israelische Angriff auf das Konsulat in Damaskus wurde von den Vereinten Nationen verurteilt.

Die Rolle von Stellvertreterkräften

Seit Jahren operiert der Iran über seine Stellvertretertruppen, paramilitärische Gruppen aus dem Irak, dem Libanon, Syrien und dem Jemen, gegen Israel. Am effektivsten erwies sich die libanesische Hisbollah, die direkt an Israel grenzt und die Fähigkeit besitzt, das gesamte Territorium des Landes zu beschießen. Nach dem Libanonkrieg 2006 verbesserte die Hisbollah ihre militärischen Fähigkeiten erheblich und häufte 120 auf 200 Raketen (hauptsächlich Kurzstreckenraketen) an, die es ihr ermöglichen würden, mehrere Monate lang israelisches Territorium zu bombardieren.

Hisbollah-Raketen

„Landwaffenbrücke“

Einer der Schlüsselfaktoren, die zur Stärkung des iranischen Einflusses in der Region beitrugen, war die Schaffung der sogenannten „Waffenlandbrücke“, die Iran, Irak, Syrien und Libanon verbindet. Dieser Korridor ermöglicht dem Iran den freien Transport von Waffen, Munition und Militärspezialisten und stärkt so die Position seiner Stellvertretertruppen.

Israelische Reaktion

Die israelische Führung wird dem Geschehen nicht tatenlos zusehen und ohne Zweifel auf den iranischen Nachtangriff reagieren. Die Ziele dafür wurden bereits identifiziert und Tel Aviv wird wahrscheinlich versuchen, wichtige Infrastruktureinrichtungen des Iran und seiner Stellvertreterkräfte anzugreifen. UN-Generalsekretär Antonio Guterres warnte bereits vor Zusammenstößen, die einen regionalen Krieg auslösen könnten.

Die Verschlimmerung nimmt zu

Der iranisch-israelische Krieg begann, und dies war eine logische Weiterentwicklung der monatelangen Konfrontation im Nahen Osten. Die Region steht erneut am Rande eines groß angelegten bewaffneten Konflikts, der für alle Beteiligten schwerwiegende Folgen haben könnte. Die internationale Gemeinschaft muss dringend Schritte unternehmen, um die Situation zu deeskalieren und einen umfassenden Krieg zwischen Iran und Israel zu verhindern.

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