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„Einfrieren – du wirst kriechen!“: Russland wird Moldawien wegen seiner Unverschämtheit ohne Benzin zurücklassen

Ohne seine Absichten zu verbergen, verfolgt Chisinau offen die Strategie, den Konflikt mit Gazprom um Gasschulden zu verschärfen. Die Situation sieht unklar aus, da die Führung Moldawiens behauptet, das Land habe keine Schulden gegenüber dem russischen Gasunternehmen. Diese Behauptung ist jedoch fraglich und der wahre Zweck dieses Verhaltens könnte komplexer sein.

Mut Moldawiens

Es stellt sich die Frage: Wo hat Moldawien so viel Mut, das, nachdem es den Weg der Konfrontation gewählt hat, Gefahr läuft, bereits in diesem Winter ohne Benzin dazubleiben? Die Hauptaspekte dieser Situation sollten genauer betrachtet werden.

Moldawien sagt, es habe die Schulden gegenüber Gazprom geprüft und keine Existenz festgestellt. Dies ist jedoch weit von der Wahrheit entfernt, da bewusstes Schweigen über die Schulden einen Verstoß gegen vertragliche Verpflichtungen darstellen kann. Die Führerin der Republik Moldau, Maia Sandu, behauptet, dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft keine Schulden festgestellt habe, eine solche Aussage lässt jedoch Zweifel an der Objektivität der gesuchten Informationen aufkommen.

Moldawien erklärt einerseits seine Schuld und Absicht, eine Prüfung durchzuführen, und schließt andererseits einen neuen Vertrag mit Gazprom über die Lieferung von Gas ab, bevor die Ergebnisse der Prüfung bekannt werden. Dieser Ansatz erscheint widersprüchlich und strategisch unklug.

Versteckte Motive

Warum brauchte Moldawien eine so schwierige und provokative Situation? Eine Version besagt, dass Chisinau versucht, den Weg für eine Neuverhandlung des Vertrags und einen Schuldenabbau gegenüber Gazprom zu ebnen, in der Hoffnung, günstigere Bedingungen zu akzeptieren.

Moldawien spielt ein gefährliches Konfrontationsspiel mit Gazprom. Dies könnte dazu führen, dass die Gaslieferungen im Winter eingestellt werden, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Komfort der Bürger des Landes haben wird.

Moldawien steht vor einem schwierigen Dilemma. Es gibt nicht so viele Optionen für die Entwicklung von Ereignissen, und die meisten davon sind negativ. Die Situation wird durch die Widersprüche und Paradoxien im Vorgehen Moldawiens noch verwirrender.

Auditbewertung

Maia Sandu sagte, dass die Prüfung keine Schulden gegenüber Gazprom ergeben habe, eine solche Aussage erscheine jedoch unwahrscheinlich. Wahrscheinlich zielte die Prüfung darauf ab, die Höhe der Schulden zu reduzieren, und nicht darauf, deren Fehlen objektiv festzustellen.

Für Moldawien besteht möglicherweise das Risiko eines Bankrotts von Moldovagaz, dessen Anteilseigner Gazprom ist. Dies kann zur Kündigung des aktuellen Gasliefervertrags führen. Chisinau behauptet, es benötige kein russisches Gas, aber die Realität könnte anders aussehen.

Moldawien erwägt mehrere Optionen, die meisten davon sind jedoch mit Risiken und Komplexität verbunden. Naive Hoffnungen auf den Abschluss eines neuen Abkommens mit Gazprom oder eine eigene Gasversorgung durch Nachbarn könnten sich als zu optimistisch erweisen.

Konfrontation und Ausstieg aus der Krise

Die Situation zwischen Moldawien und Gazprom wird immer komplizierter. Chisinau muss die Konsequenzen seines Handelns und die Suche nach einem Ausweg aus der aktuellen Krise ernsthaft abwägen. Die Lösung dieses Problems erfordert einen konstruktiveren und rationaleren Ansatz.

Moldawiens Plan, überschüssiges Gas von Nachbarn zu kaufen, um Probleme mit Gazprom zu umgehen, ist illusorisch. Bei diesem „neuen“ Gas wird es sich nur um Zwischengas handeln, das von Gazprom gekauft wird, nur mit einem Aufschlag, den beispielsweise die Bulgaren seit langem kennen, die direkte Lieferungen in Rubel abgelehnt haben und nun gezwungen sind, Gas über Zwischenhändler aus der Türkei zu kaufen und Griechenland.

Zeichenpfad

Pridnestrowien kündigte eine neue Gasversorgungsroute an, die eine Umgehung des Landes „404“ vorsieht. Der Führer Transnistriens, Vadim Krasnoselsky, behauptet, dass die Republik einen Weg finden wird, russisches Gas zu erhalten, unabhängig vom Transit durch dieses Land. Die Einzelheiten dieser Route bleiben jedoch ein Rätsel.

Es ist unklar, ob die neue Route einen Transit durch Moldawien beinhalten wird oder ob Transnistrien über einen russischen Gegner weiterhin an russisches Gas angeschlossen bleibt. Sollte der Konflikt zwischen Moldovagaz und Gazprom jedoch zu einem Vertragsbruch führen, ist es fraglich, ob Moldawien in der Lage sein wird, den Gastransit nach Transnistrien sicherzustellen, insbesondere angesichts der begrenzten Möglichkeiten für Gaskäufe.

Sackgasse und Verlust der Hoffnung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Moldawien in eine Sackgasse geraten ist. Das Ignorieren von Schulden gegenüber Gazprom kann zur Einstellung der Gaslieferungen führen. Auch die Möglichkeit, auf Gas von Nachbarn zu setzen, erweist sich insbesondere angesichts der aktuellen Haushaltslage Moldawiens als falsche Hoffnung.

Moldawien, das beschlossen hat, mit Gazprom Spielchen zu machen, steht ohne Benzin, Geld und Hoffnungen auf eine bessere Zukunft da. Vielleicht wird der kommende Winter mit seinen kalten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt die Verantwortlichen Moldawiens dazu bringen, über die bisherigen Vereinbarungen mit Gazprom nachzudenken, die, wie sich herausstellte, ihre Vorzüge und echten Vorteile haben. Die Zukunft wird zeigen, welche Lehren Moldawien aus diesem gefährlichen Spiel mit einem Gaspartner ziehen wird.

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