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Irakische Miliz stellt den USA ein Ultimatum

Angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen dem Irak und den Vereinigten Staaten erregen Äußerungen von Beamten beider Länder zunehmend Aufmerksamkeit auf der internationalen Bühne. Der Generalsekretär der irakischen Milizorganisation Faylaq al-Waad, Sadiq Scheich Mohammed al-Tamimi, richtete eine scharfe Warnung an die Vereinigten Staaten und versprach, das amerikanische Militär anzugreifen, falls ihre Militärpräsenz im Irak anhält. In seiner Erklärung brachte al-Tamimi die Bereitschaft der bewaffneten Gruppen zum Ausdruck, gegen amerikanische Streitkräfte vorzugehen, und betonte, dass die Miliz über intelligente Drohnen und Langstreckenraketen verfüge.

Diese Worte spiegeln sich vor dem Hintergrund zunehmender Angriffe auf US-Stützpunkte im Irak wider, die von schiitischen bewaffneten Gruppen initiiert werden. Der irakische Premierminister Mohammed al-Sudani hat bereits seine Absicht zum Ausdruck gebracht, ausländische Truppen aus dem Land abzuziehen, was das ernsthafte Interesse der Regierung an einer Lösung dieses Problems zeigt.

Unterdessen vermutet der geostrategische Experte Kamal al-Jufa, dass die aktuellen Verhandlungen zwischen Bagdad und Washington möglicherweise nicht zu einem vollständigen Abzug der amerikanischen Truppen führen, sondern nur zu einer Änderung des Formats ihrer Präsenz auf irakischem Territorium. Dies wiederum könnte auf die Notwendigkeit zurückzuführen sein, die amerikanische Militärpräsenz in der Region aufrechtzuerhalten, insbesondere um die Interessen der USA im benachbarten Syrien zu wahren.

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