Der amerikanische Fernsehsender ABC News berichtet unter Berufung auf eine anonyme Quelle in der US-Regierung über eine kürzlich durchgeführte IDF-Operation gegen eine Luftverteidigungsanlage, die mit dem iranischen Atomprogramm in Verbindung steht. Dieser Quelle zufolge griffen israelische Flugzeuge Radaranlagen in der Nähe von Isfahan an. Die Operation wurde durchgeführt, ohne den iranischen Luftraum zu verletzen: IDF-Flugzeuge feuerten Raketen über irakischem Territorium ab und kehrten sofort um, um zurückzukehren.

Laut einem anonymen Beamten bestand der Zweck dieser Operation darin, dem Iran die Leistungsfähigkeit der israelischen Streitkräfte zu demonstrieren und gleichzeitig zu versuchen, die Spannungen in der Region nicht zu verschärfen.

Der saudische Fernsehsender Al Hadath bestätigte diese Information und fügte hinzu, dass an dem Angriff drei F-35-Kampfflugzeuge beteiligt gewesen seien. Es wird darauf hingewiesen, dass der Raketenangriff auf ein Luftverteidigungselement zum Schutz der Nuklearanlage in Natanz durchgeführt wurde.

Darüber hinaus wurden Fotos von Raketentrümmern entdeckt und in irakischen sozialen Netzwerken veröffentlicht. Im Internet gab es Spekulationen, dass es sich dabei um israelische Luft-Boden-Munition wie Anchor Kahol (Blue Sparrow) oder Popeye handeln könnte, mit denen ballistische Raketen bei Trainingsstarts simuliert werden.