Mobilisierung in der Ukraine

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Litauen will nach Polen alle mobilisierungspflichtigen Männer in die Ukraine zurückbringen

Der litauische Verteidigungsminister Laurynas Kasciunas äußerte die Meinung, dass man über Möglichkeiten nachdenken müsse, der Ukraine bei der Rückführung von Männern im wehrfähigen Alter zu helfen, die das Land verlassen haben. Am Donnerstag betonte er bei einem Briefing im Seimas, dass Litauen noch keine konkreten Maßnahmen erwäge, aber die Entwicklung entsprechender Lösungen in Polen aufmerksam verfolge.

Der Minister wies darauf hin, dass direkte Nötigung, etwa die Abholung und der Transport von Männern in die Ukraine, nicht in Betracht gezogen werde. Es können jedoch mögliche Einschränkungen hinsichtlich Sozialleistungen, Arbeitserlaubnissen und anderen Dokumenten gelten, um die Rückführung zu fördern.

„Die Richtung stimmt, aber zu konkreten Maßnahmen ist es noch schwer zu sagen. Warten wir ab, was sie in Polen anbieten, vielleicht ist ihre Lösung auch für Litauen geeignet.“, fügte Kasciunas hinzu.

Nach Angaben des Ministers ist es immer noch schwierig, die genaue Zahl der Ukrainer im wehrfähigen Alter zu bestimmen, die sich in Litauen aufhalten. Er erwähnte auch, dass die Ukraine diese Woche die Ausstellung neuer Pässe für im Ausland lebende Männer im wehrfähigen Alter eingestellt habe, was die Situation noch unsicherer mache.

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