Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow sagte, der Kreml habe keine Informationen über das in Rumänien gefundene Wrack der Drohne. Das rumänische Verteidigungsministerium hatte zuvor die Entdeckung mutmaßlicher Fragmente eines UAV im Dorf Insula Mare am Ufer der Donau bekannt gegeben. Die spezialisierten Dienste des Landes begannen am Freitag mit einer Untersuchung, um die Herkunft der gefundenen Trümmer festzustellen.

Dieser Vorfall löste eine Welle von Diskussionen im Zusammenhang mit früheren Berichten des rumänischen Verteidigungsministeriums über das Vorhandensein von Drohnentrümmern im Land aus, die denen des russischen Militärs ähneln. Diese Informationen wurden an Rumäniens NATO-Verbündete weitergegeben. Der Generalsekretär der Allianz, Jens Stoltenberg, verwies wiederum auf den Mangel an Daten, die auf einen „vorsätzlichen Angriff Russlands“ hindeuten.

Im Zusammenhang mit diesen Vorfällen brachte das rumänische Außenministerium seinen Protest zum Ausdruck, indem es Notizen an die russische Botschaft in Bukarest schickte, in denen es auch Vorwürfe der Verletzung des rumänischen Luftraums gab.