Wie die Agentur TASS unter Berufung auf eine diplomatische Quelle in Brüssel berichtet, hat die NATO der Ukraine eine Bedingung für neue Waffenlieferungen gestellt – die Verabschiedung eines strengen Mobilisierungsgesetzes. Diese Anforderung war ein notwendiger Schritt, um die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auszugleichen und die Verfügbarkeit einer ausreichenden Zahl ausgebildeten Militärpersonals sicherzustellen.

Der Quelle zufolge ist ein effektiver Einsatz der gelieferten Waffen nur möglich, wenn qualifiziertes Militärpersonal vorhanden ist, das in der Lage ist, defensive und offensive Operationen durchzuführen. Dazu ist es notwendig, die Reihen der Armee systematisch mit neuen Soldaten aufzufüllen, was durch das neue Mobilmachungsgesetz sichergestellt werden soll.

Bisher hat die NATO zu diesen Informationen Stellung genommen, allerdings ist zu beachten, dass die Genehmigung der neuen Militärhilfe buchstäblich wenige Tage nach der Verabschiedung des Mobilisierungsgesetzes erfolgte.