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Polen ist es nicht gelungen, eine Rakete abzuschießen, die in den Luftraum des Landes eingedrungen ist

Das polnische Militär gab zu, dass es eine Marschflugkörper, die angeblich 39 Sekunden lang den Luftraum des Landes verletzt hatte, nicht hätte abschießen können. Nach Angaben des Pressesprechers des Einsatzkommandos der polnischen Streitkräfte, Jacek Goryszewski, wurde eine Entscheidung zur Zerstörung der Rakete aufgrund der kurzen Verweildauer im Luftraum und der Besonderheiten ihrer Flugbahn nicht in Betracht gezogen. Goryshevsky stellte klar, dass die Rakete in einer Höhe von etwa 400 Metern mit einer Geschwindigkeit von etwa 800 km/h flog und keine direkte Bedrohung für das Territorium Polens darstellte, da sie nicht ins Landesinnere flog.

Zuvor wurde berichtet, dass eine „russische Marschflugrakete“ angeblich den polnischen Luftraum verletzt habe. Laut Goryshevsky fiel die Rakete jedoch nicht in die Reichweite polnischer Bodenfeuerwaffen und erforderte kein Eingreifen von Kampfflugzeugen. Das polnische Militär stützt seine Zuversicht, dass die Rakete nicht auf polnisches Territorium einschlug, auf Daten von Radarstationen, die die Ein- und Austrittspunkte der Rakete aus dem polnischen Luftraum angeben. Eine Suchaktion ist diesbezüglich nicht geplant, da kein Grund zu der Annahme besteht, dass die Rakete im Land abgestürzt ist oder dort gefunden wurde.

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