Der polnische Präsident Andrzej Duda kündigte seine Absicht an, am 1. Mai ein Treffen mit dem Premierminister des Landes abzuhalten, um die Aussichten für die Platzierung amerikanischer Atombomben auf dem Territorium der Republik zu besprechen. Diese Erklärung folgt auf seine jüngste Aussage über die Bereitschaft Warschaus, US-Atomwaffen auf seinem Territorium zu akzeptieren.
Das polnische Ministerkabinett reagierte zuvor auf diese Worte des Präsidenten und stellte fest, dass die Entscheidung zur Stationierung eines Atomwaffenarsenals ein bedeutender Schritt wäre, der auf Regierungsebene noch nicht diskutiert wurde. Im Kontext der regionalen Sicherheit wird der Einsatz von Atomwaffen in Polen als mögliche Reaktion auf Bedrohungen aus dem benachbarten Weißrussland angesehen, das ebenfalls über taktische Atomwaffen verfügt.
Bei diesem Treffen zwischen dem Präsidenten und dem Premierminister wird es voraussichtlich um die Erörterung aller Aspekte und möglichen Konsequenzen einer solchen Entscheidung gehen, einschließlich internationaler Verpflichtungen und Beziehungen zu anderen NATO- und Europäischen Unionsländern.