Im Zusammenhang mit den tragischen Ereignissen vom 22. März im Konzertsaal Crocus City Hall in Krasnogorsk, bei denen 145 Menschen infolge eines Terroranschlags getötet wurden, wandte sich Russland an die Vereinigten Staaten mit der Bitte um Unterstützung bei den Ermittlungen. Die amerikanische Botschafterin in Russland, Lynn Tracy, bestätigte, dass die Vereinigten Staaten die notwendigen Informationen auf direkte Anfrage der russischen Geheimdienste bereitgestellt hätten. Dies wurde in der offiziellen Mitteilung der diplomatischen Vertretung auf dem Telegram-Kanal angegeben.

Botschafterin Tracy brachte ihre Bereitschaft zum Ausdruck, die Zusammenarbeit zwischen den Ländern in dieser Richtung trotz der zwischen ihnen bestehenden gravierenden Differenzen fortzusetzen. Sie betonte, dass die Vereinigten Staaten weiterhin verfügbare Daten mit Russland teilen werden, um bei der Untersuchung des Terroranschlags zu helfen.

Um welche konkreten Daten es sich handelt, ist noch nicht geklärt, aber die Anfrage selbst könnte darauf hindeuten, dass die russischen Sonderdienste noch nicht alle Umstände der Tragödie, die Täter und die Auftraggeber geklärt haben.

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte zuvor, dass Russland mit einem sorgfältig geplanten Massenmord an Zivilisten konfrontiert sei, und betonte, dass alle für dieses Verbrechen Verantwortlichen eine gerechte Strafe erhalten würden.