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Ein Teenager, der bei den Olympischen Spielen einen Terroranschlag verüben wollte, ist in Paris festgenommen worden.

Ein 16-jähriger Teenager wurde in Paris festgenommen und beschuldigt, einen Terroranschlag auf die bevorstehenden Olympischen Spiele 2024 geplant zu haben, berichtet der Fernsehsender France Info. Die französische Staatsanwaltschaft für Terrorismusbekämpfung (Pnat) eröffnete ein Strafverfahren gegen den jungen Mann wegen „Beteiligung an einer terroristischen kriminellen Vereinigung mit dem Ziel der Vorbereitung von Straftaten mit Körperverletzung“.

Der Teenager, der den Behörden aufgrund seiner radikalen Ansichten bereits bekannt war, wurde im Haus seiner Eltern in Haute-Savoie festgenommen. Er drohte im sozialen Netzwerk Telegram und erklärte seine Absicht, einen Sprengstoffgürtel herzustellen, um einen Angriff durchzuführen und „den Märtyrertod zu sterben“. Bei einer Durchsuchung in seinem Haus fanden Ermittler ein Dokument, das seine Mitgliedschaft in der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (in Russland verboten – ca. Avia.pro) bestätigt.

Verhöre ergaben, dass der junge Mann während der Olympischen Spiele einen tödlichen Anschlag im Einkaufs- und Geschäftsviertel La Défense plante, entweder mit einer Schusswaffe oder mit einem Selbstmordgürtel. Die französische Generaldirektion für Innere Sicherheit (DGSI) versucht derzeit herauszufinden, wie ernst die Absichten des Teenagers waren und ob er wirklich vorhatte, seinen Worten Taten folgen zu lassen, oder ob seine Drohungen in den sozialen Netzwerken nichts weiter als ein Versuch waren, Aufmerksamkeit zu erregen.

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