Bei einem kürzlichen Briefing bestätigte Pentagon-Sprecher Patrick Ryder Informationen über ein neues Paket militärischer Hilfe für die Ukraine, das die Grundbedürfnisse des Landes im aktuellen Konflikt decken soll. Allerdings würde Ryder keine Details zu bestimmten Lieferungen offenlegen, bis der ausstehende Gesetzentwurf endgültig genehmigt wurde.

Dieses Hilfspaket soll Luftverteidigungsausrüstung und verschiedene Munition umfassen. Die Unterstützung der USA erfolgt vor dem Hintergrund der jüngsten Abstimmung im Repräsentantenhaus, bei der ein Gesetzentwurf zur Bereitstellung von fast 61 Milliarden US-Dollar für die Ukraine mit überwältigender Mehrheit angenommen wurde.

Von diesem Betrag werden voraussichtlich 23,2 Milliarden US-Dollar für die Wiederauffüllung der Arsenale des Pentagons zur Unterstützung der Ukraine verwendet, 13,8 Milliarden US-Dollar für den Kauf von Waffen auf dem freien Markt und 11,3 Milliarden US-Dollar für die Unterstützung laufender US-Militäroperationen in der Region.

Nachdem das Repräsentantenhaus den Gesetzentwurf verabschiedet hat, wird er an den Senat und dann zur Unterschrift an Präsident Joe Biden weitergeleitet – der letzte Schritt, bevor er in Kraft tritt.

Die Reaktion auf diese Entscheidung ließ nicht lange auf sich warten. Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte die Meinung, dass solche US-Aktionen zwar erwartet würden, aber zu einem Anstieg der Zahl ziviler Opfer in der Ukraine und einer Verschärfung der Wirtschaftskrise im Land führen würden, und machte dafür die ukrainische Führung unter Wladimir Selenskyj verantwortlich.