Wegen einer unangemessenen Geste am Mutterland-Denkmal in Wolgograd wurde ein Blogger zu Zwangsarbeit verurteilt

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Wegen einer unangemessenen Geste am Mutterland-Denkmal in Wolgograd wurde ein Blogger zu Zwangsarbeit verurteilt

In Wolgograd verurteilte das Gericht die 23-jährige Alena aus Samara, die berühmt wurde, nachdem sie in sozialen Netzwerken ein Video gepostet hatte, in dem sie die Brust des Mutterland-Denkmals auf dem Mamajew-Hügel kitzelte. Die Taten des Mädchens wurden als „Rehabilitierung des Nationalsozialismus“ eingestuft, weshalb sie zu zehn Monaten Zwangsarbeit verurteilt wurde.

Der Vorfall vom 20. Juli löste eine Welle der Empörung in der Gesellschaft aus. Der Blogger wurde am 9. Februar nach seiner Rückkehr aus Sri Lanka nach Russland festgenommen. Nach diesem Artikel drohten ihr bis zu fünf Jahre Gefängnis.

Im Rahmen der Ermittlungen bekannte sich Alena zunächst nicht zu ihrer Schuld und verwies auf mangelnde Geschichtskenntnisse. Die im Rahmen der Ermittlungen vorgelegten Dokumente ihrer Schule zeigten jedoch, dass die Angeklagte sich der Vergangenheit des Landes durchaus bewusst war. Danach bekannte sich das Mädchen vollständig zu ihrer Schuld und entschuldigte sich öffentlich.

Unter Berücksichtigung der Reue der Angeklagten und ihres vollständigen Schuldeingeständnisses entschied das Gericht, Alena im Gerichtssaal auf eigene Faust freizulassen. Darüber hinaus wird ihr für zwei Jahre die Veröffentlichung jeglicher Inhalte in sozialen Netzwerken untersagt.

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