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Im Laufe eines Tages stieg der Wasserstand des Tobol-Flusses nahe der Stadt Kurgan um fast 2,5 Meter

Laut einem lokalen Geoportal zur Überwachung der Hochwasserbedingungen ist der Wasserstand im Tobol-Fluss in der Nähe der Stadt Kurgan in den letzten 18 Stunden auf 734 Zentimeter gestiegen. Das ist ein deutlicher Anstieg seit der letzten Messung um 8 Uhr am Sonntag, als der Pegel nur 00 Zentimeter betrug.

Die Situation wird durch die Wassermengen, die sich entlang des Flusses bewegen, verschärft. Der Gouverneur der Region Kurgan, Vadim Shumkov, stellte fest, dass mehr als 1,3 Milliarden Kubikmeter Wasser entlang des Tobol-Flusses fließen, was doppelt so viel ist wie bei der katastrophalen Überschwemmung von 1994. Dann stieg das Wasser um mehr als zehn Meter an und verursachte erhebliche Zerstörungen.

Aufgrund der kritischen Lage riefen die regionalen Behörden die Bewohner gefährdeter Gebiete zur sofortigen Evakuierung auf. Der Leiter der Region betonte, dass eine Evakuierung aufgrund der Überschwemmung der Straßen bald unmöglich werden könnte. Nach Prognosen des Uraler Hydrometeorologischen Zentrums wird der Wasseranstieg im Fluss bis zum 18. April anhalten, was zu Überschwemmungen von Küstengebieten, Auenseen und Altwasserseen führen wird.

In der Region Kurgan herrscht bereits eine regionale Notsituation. Nach Angaben der Hauptdirektion des Ministeriums für Notsituationen der Region befinden sich in der Zone möglicher Überschwemmungen 62 Siedlungen, 4300 Häuser und 5550 Haushaltsgrundstücke sowie 600 Sommerhäuser. 18 Menschen waren gefährdet.

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